Die LAWZ Salzburg alarmierte die Feuerwehr Zell am See zu einem schweren Verkehrsunfall im Schmittentunnel.

Nach Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass ein Fahrzeug aus noch ungeklärter Ursache in eine Notrufzelle gefahren war. Der Fahrer des Fahrzeugs war bei Bewusstsein und wurde durch einen beherzten Ersthelfer aus dem Fahrzeug geborgen und dem Roten Kreuz übergeben.

Durch die Kräfte der FF Zell am See wurde das Fahrzeug mittels der Seilwinde des schweren Rüstfahrzeugs aus der Notrufzelle geborgen. Durch Tank 3 wurde ein dreifacher Brandschutz errichtet. Darüber hinaus wurden beide Fahrspuren durch Sicherungsfahrzeuge abgesichert, da immer wieder Fahrzeuge trotz Rotlicht in den Tunnel einfuhren.

Die Bergung des Unfallfahrzeugs gestaltete sich schwierig, da nicht nur die Notrufzelle betroffen war sondern auch der dahinter liegende Technikraum schwer beschädigte wurde und die Anlage erst stromlos geschaltet werden musste.
  Nachtrag 15:00 Uhr:
Um 13:00 musste die FF Zell am See nochmals zur Unfallstelle im Schmittentunnel ausrücken. Da sich hinter der Notrufzelle ein Technikraum mit USV (Unterbrechungsfreie Strom Versorgung) befand konnte durch den Tunnelbetreiber im Hinblick auf die möglicherweise beschädigten Batterien das vorhandensein von Knallgas nicht ausgeschlossen werden. Durch die FF Zell am See wurden folgende Maßnahmen getroffen: 

  • Aufbau des Dreifachen Brandschutzes
  • Belüftung und Beleuchtung der Unfallstelle
  • Schadstoffmessungen und Sichtprüfung der Batterien auf Beschädigungen (unter Verwendung von Isopant-Flammschutzanzügen und schwerem Atemschutz)

Nachdem sich der Atemschutztrupp durch die Trümmer der Unfallstelle gearbeitet hatte konnte bei der Kontrolle der Batterien keine Beschädigung festgestellt werden. Die Batterien wurden von der Straßenmeisterei ausgesichert und der Einsatz beendet.   Bericht auf salzburg.orf.atBericht der Sicherheitsdirektion Salzburg