Die LAWZ Salzburg alarmierte die Feuerwehr Zell am See zu einem Brand einer elektrischen Anlage in Thumersbach.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte stellte sich heraus das bei einer Deckenleuchte im Stiegenhaus des 2.OG ein Brand ausgebrochen war der sich im darüberliegenden Dachboden weiter ausgebreitet hatte. Im Bereich der Bohrung für die Deckenleuchte traten bereits Flammen hervor, der Dachboden war komplett verraucht.

Über das Stiegenhaus und den darüberliegenden Dachboden wurde der Brand mittels Hydrofix (Nasslöscher mit geringer Wassermenge) und einem Hochdruckrohr bekämpft. Dabei konnten durch den Einsatz eines Überdrucklüfters das Stiegenhaus und die Zimmer in den Obergeschoßen weitestgehend rauchfrei gehalten werden.

Da der Brand bereits auf die Decken und Dachkonstruktion übergegriffen hatte und sich dort als Glimmbrand weiter ausbreitete mußte die Zwischendecke mittels Spezialsäge auf einer Fläche von ca.1m² geöffnet werden.

Unter schwerem Atemschutz wurde die Brandbekämpfung über den nicht begehbaren Dachboden vorangetrieben und bereits verbranntes Dämmmaterial und Isolierung entfernt. In Summe wurden zwei Atemschutztrupps zur Brandbekämpfung und ein Atemschutztrupp als Reserve eingesetzt.

Mittels Wärmebildkamera wurden dabei die vorhandenen Glutnester lokalisiert und abgelöscht. Danach konnte das Objekt an den Eigentümer übergeben werden.