Einen Ausbildungstag mit Schwerpunkt Schadstoffeinsatz absolvierten 51 Männer und Frauen aus 5 Pinzgauer und 2 Tennengauer Feuerwehren in Hallein;

Auf dem Betriebsgelände der Firma Schweighofer Fiber GmbH konnte in einem authentischen Umfeld geübt werden. Unter Zuhilfenahme von zwei Übungskesselwagons bereitgestellt durch die ÖBB wurde eine Leckage mit austritt ätzender Chemikalie simuliert;

Unter Verwendung umluftunabhängiger, säurebeständiger Schutzanzüge galt es mehrere Aufgaben zu bewältigen; So musste zunächst die genaue Schadenslage erkundet werden, eine Menschenrettung durchgeführt werden, die Leckagen abgedichtet werden, Austretende Chemikalie aufgefangen werden und zu guter letzt das Umpumpen des Stoffes in eine unbeschädigten Kesselwagon vorbereitet werden; Die Aufgaben verlangten  den eingesetzten Kräften angesichts der warmen Witterung und der Besonderheiten der Schutzanzüge einiges ab;

In Summe wurden dazu 6 Trupps a 3 Mann unter Schutzstufe 3 und 2 Trupps a 3 Mann unter Schutzstufe 2 eingesetzt.

Um eine Verschleppung des Schadstoffes in unbetroffene Bereiche zu verhindern wurde durch Kräfte der Feuerwehren Hallein und Adnet ein Dekontaminationsplatz errichtet und betrieben. Bei diesem wurden die verunfalte Person sowie die eingesätzten Kräfte entsprechend gereinigt;

Derartige Übungen in einem authentischen Umfeld sind für die Kräfte der Feuerwehr besonders wertvoll; Hierbei können wichtige Erfahrungen für den Ernstfall gesammelt werden; Das gemeinsame Üben mit anderen Feuerwehren dient auch noch dem persönlichen Kennenlernen und der Optimierung von Abläufen; Es wird dabei eine gute Basis des gegenseitigen Lernens geschaffen;

Abschließend dürfen wir uns noch bei nachstehende Unterstützern dieser Ausbildung bedanken: - bei der Firma Schweighofer Fiber GmbH sowie bei der Betriebsfeuerwehr des Werks - bei der ÖBB für die zur Verfügungstellung der Übungswagons - bei den Kameraden aus dem Tennengau allen voran OVI Gerald Lindner