Die LAWZ Salzburg alarmierte auf Anforderung der Polizeiinspektion Zell am See die diensthabende Bereitschaft der Feuerwehr Zell am See zu einem Sturmeinsatz im Ortsteil Schüttdorf. Aufgrund des starken böigen Winds hatte sich bei einer Sandstrahlbaustelle die Gebäudeverhüllung losgerissen und bereits lose Teile auf die angrenzende Fahrbahn geschleudert.

Während der Anfahrt viel den Einsatzkräften zusätzlich auf, dass, beginnend vom Tunnelportal Seespitz bis zum Kreisverkehr PEZZ, auf der P311 eine längere Ölspur ersichtlich war. Dies wurde unverzüglich der Polizei gemeldet die den genauen Verlauf der Verunreinigung eruierte.

Durch die Einsatzkräfte wurde inzwischen damit begonnen, die losen Planenteile am vom Sturm betroffenen Gebäude abzuschneiden um weiteren Schaden zu verhindern. Da sich die Zeller Drehleiter aktuell bei einem großen 10-Jahres-Service beim Hersteller befindet und für einige Wochen nicht zur Verfügung steht wurde auch die Drehleiter aus Saalfelden angefordert, um Personal auf das Dach zu befördern und die Einsatzstelle von oben auszuleuchten.

Ein ebenfalls angeforderter Bausachverständiger begutachtete die Sicherheit der Baustelleneinrichtung und bestätigte die Einschätzung der Einsatzkräfte, die losgerissenen Planen zu demontieren um weiteren Schaden zu verhindern. Auf Anraten des Sachverständigen wurde auch die Baufirma zur Einsatzstelle zitiert um Sicherungsarbeiten am Baugerüst vorzunehmen.

Die lange Ölspur wurde in Abstimmung mit Polizei und Landesbauamt an die Straßenmeisterei Bruck weitergegeben.

Nachdem alle Arbeiten erledigt waren konnte der Einsatz für alle Beteiligten beendet werden.