Für Fachpersonal fand auf Bezirksebene eine Strahlenschutz- Fortbildung in Uttendorf statt. An dieser Schulung nahmen 27 Mann von den Feuerwehren Bruck, Lofer, St.Martin, Uttendorf und Zell am See teil. Im Rahmen eines Stationsbetriebes wurde der Umgang mit Messgeräten, das Abspüren von kontaminierten Personen sowie das Aufspüren einer Strahlenquelle (im Spürverfahren Durchstoßen nach höchster Dosisleistung) praktiziert. Für die Station "Abspüren einer kontaminierten Person" wurde eine Puppe mit Strahlenquellen geringer Intensität präpariert welche lokalisiert werden mußten. Beim Spürverfahren "Durchstoßen nach höchster Dosisleistung" galt es eine Cobalt- 60 Strahlenquelle aufzuspüren und entsprechende Markierungen zur Absicherung anzubringen. Die bei der Freiwilligen Feuerwehr verwendete Strahlenspürausrüstung umfasst: - das Dosisleistungsmessgerät 6150 AD-6 der Firma Automess - Gammasonde 6150 AD- 15, - Kontaminations- Nachweissonde 6150 AD- k - Teletectorsonde 6150 AD- t Darüber hinaus ist Gerätschaft zum Markieren, zur Probennahme und für die notwendige Dosimetrie vorhanden. Die Freiwilligen Feuerwehren des Bundeslandes Salzburg betreiben ein flächendeckendes Netz von Strahlenschutz- Stützpunkten. Die Feuerwehren Uttendorf und Zell am See sind für die Abdeckung des Bezirks Pinzgau zuständig und besitzen dazu die notwendigen Gerätschaften. Mit dieser Art der Ausbildung wird dem Fachpersonal die Möglichkeit geboten, in diesem komplexen Tätigkeitsfeld, das vorhandene Fachwissen anzuwenden und seine Sicherheit in der Handhabung der Messgeräte zu forcieren.
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