Die LAWZ Salzburg alarmierte die Feuerwehr Zell am See zu einem Zimmer- bzw. Küchenbrand im Stadtzentrum von Zell am See. Aufgrund der engen Bebauung der Objekte verlangt gerade ein Brand in diesem Bereich besondere Dringlichkeit der Einsatzkräfte. Beim Eintreffen des Einsatzleiters waren aufgrund der hausinternen Brandmeldeanlage bereits viele Personen aus dem Gebäude geflüchtet.

Die Erstmaßnahmen konzentrierten sich auf die Lokalisierung des Brandherdes mit anschließender Brandbekämpfung sowie das Absuchen des Gebäudes nach eventuell sich in Gefahr befindlichen Personen. Aufgrund der starken Verrauchung im Gebäude konnten diese Tätigkeiten ausschließlich unter schwerem Atemschutz durchgeführt werden. Die bereits geflüchteten Hausbewohner wurden vom Roten Kreuz vorübergehend zur Versorgung in die Hauptwache der Feuerwehr Zell am See verbracht.

Nachdem sich keine Personen mehr im Brandobjekt befanden und der Brand rasch im Bereich der im Keller befindlichen Bar lokalisiert und eingedämmt werden konnte wurde mit der Belüftung des Gebäudes begonnen. Zur zusätzlichen Unterstützung mit Atemschutzgeräteträgern wurden durch die Einsatzleitung die Kameraden der Feuerwehr Bruck alarmiert. Mittels Be- und Entlüftungsgerät der Brucker Kameraden konnten die Räumlichkeiten zügig entraucht und der Einsatz beendet werden. Eine Brandwache blieb noch bis in die Morgenstunden vor Ort und kontrollierte die Brandräume in regelmäßigen Abständen mittels Wärmebildkamera.

Die Brandursachenermittlung der Polizei wurde noch in der Nacht aufgenommen, das Gebäude bleibt vorerst stromlos und unbewohnbar. Die betroffenen Bewohner konnten in einem benachbarten Hotel untergebracht werden.