Die LAWZ Salzburg alarmierte um 10:55 Uhr die FF Zell am See zu einem Hubschrauber-absturz bei der Areitbahn Zell am See. Auf ca. 1300m Seehöhe kollidierten ein Hub-schrauber und ein Flächenflugzeug in der Luft, wobei es nach Augenzeugenberichten zu einer Explosion noch in der Luft kam. Die beiden Luftfahrzeuge barsten auseinander und stürzten ab. Die Wrackteile verteilten sich über eine Fläche von ca. 20 ha im bewaldetem Geländet.
Ein Teil der Kabine des Hubschraubers stand bei Eintreffen der Einsatzkräfte in Brand. Im Hubschrauber befanden sich 7 Personen, im Flächenflugzeug eine.
Die Feuerwehr und die weiteren Einsatzkräfte konnten über einen Güterweg zu einem Bauernhof auf ca. 1100m Seehöhe zufahren, von dort aus wurden die Einsatzkräfte einerseits mit Pistengeräten der Schmittenhöhebahn AG zum brennenden Wrack des Hubschraubers transportiert bzw. stiegen zu Fuß zu den einzelnen Einsatzstellen auf.
Bei Ankunft der Einsatzkräfte waren bereits drei Hubschrauber im Bereich der Unfallstelle
in der Luft. Einsatzleiter Winter konnte sich mittels eines Hubschraubers der Fa. Wucher
aus der Luft einen Überblick über den gesamten Einsatzbereich machen und an die
behördliche Einsatzleitung weitergeben. Die Einteilung der Feuerwehrkräfte konnte aufgrund
dieser Erkundung in folge effizient durchgeführt werden. Folgende Aufgaben wurden unter anderem durch die FF Zell am See durchgeführt:
· Ablöschen der Hubschrauberteile mit Feuerlöschern bzw. einer aufgebauten
Löschleitungen aus der Beschneiungsanlage
· Absuchen der gesamten Unfallstelle nach Personen
· Großflächige Absperrung der Unfallstelle
· Unterstützung der behördlichen Einsatzleitung
· Erneutes Absuchen des Gebietes mit Kräften der Polizei, Bergrettung und Bundesheer Um 17:30 Uhr begann die Feuerwehr mit dem Ausleuchten der Unfallstelle, die dazu benötigen Gerätschaften wurden wiederum mittels Pistenraupen zu den einzelnen Einsatz-
stellen transportiert. Alle 8 Insassen des Hubschraubers und des Flugzeuges kamen bei diesem tragischen Unfall ums Leben. Der Einsatz stellte an alle Einsatzkräfte äußerst hohe Anforderungen. Das Rote Kreuz stand mit folgenden Kräften im Einsatz:
9 Sanitäter mit 4 Fahrzeugen, 13 Mitglieder des Kat.-Zuges, 3 Ärzte und 2 Hubschrauber
(Heli Alpin 6 und Martin 6). 

Am drauffolgenden Tag, dem 06.03.2007, wurden durch die FF Zell am See noch folgende
Arbeiten durchgeführt:
* Brandschutz mit einem TLFA im Bereich der Unfallstelle im Rahme der Bergung der
Wrackteile mit 2 Mann von 11:00 - 19:00 Uhr
* Transport von Ölbindemmateralien zur Unfallstelle mit 2 Mann von 10:00 - 11:00 Uhr
* Mithiilfe bei der Abtragung und dem Weitertransport mittels Hubschrauber von
kontaminierten Erdreich mit 7 Mann von 15:00- 19:00 Uhr

Fotos: FF Zell am See