Brandverdacht in der Saalfeldnerstrasse 2a lautete das Einsatzstichwort einer Alarmübung der Feuerwehr Zell am See im Rahmen des wöchentlichen Schulungsbetriebes.

Ein zum Abriss bestimmtes, leerstehendes Haus konnte dabei als Übungsobjekt genutzt werden. Durch die Kräfte der Feuerwehr Zell am See mussten unter schwerem Atemschutz drei Personen in dem völlig verrauchten Objekt gerettet werden. Von der Drehleiter aus wurde der Löschangriff am Dach vorgenommen. Die Wasserversorgung wurde über das Hydrantennetz und den nahegelegenen Zellersee sichergestellt. Da der Brandherd unter dem Dach angenommen wurde, musste dieses mittels Cuttersäge geöffnet werden. Unter Zuhilfenahme eines motorbetriebenen Trennschneiders wurde eine Wand geöffnet um einen effektiven Löschangriff vornehmen zu können.

Die Übung stand dabei ganz unter dem Gebot "Sicherheit vor Übungszweck" weshalb auf offenes Feuer verzichtet und die Rauchdarstellung mit pyrotechnischen Simulationsmittel vorgenommen wurde, deren unterschiedliche Rauchfarben jedoch eine ungeheuer realistische Wirkung erzielten.

Um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein, wurden die Kräfte der Feuerwehr Zell am See durch einen KTW (Krankentransportwagen) des Roten Kreuzes unterstützt.

Durch diese Alarmübung konnten wertvolle Erfahrungen gesammelt werden, welche in den laufenden Ausbildungsbetrieb einfließen und zur Steigerung der Effektivität und Effizienz im Einsatzfall beitragen.

Alle Frauen und Männer der Feuerwehr Zell am See sind dabei stets bemüht sich allen Herausforderungen zu stellen, gewonnene Erfahrungen und Erkenntnisse anzunehmen und im Sinne einer positiven Weiterentwicklung anzuwenden.